Tag 2 – Bastei
Am Morgen des zweiten Tages meines Ausfluges ins Elbsandsteingebirge ging es zur Bastei. Diese hatte ich bei meinem Kurzurlaub vor gut einem Jahr ausgelassen, da bei dem damaligen guten Wetter viel zu viele Touristen dort waren. An diesem grauen, nebeligen Herbsttag waren optimistisch aufgerundet 15 Wanderer vor Ort und ich konnte das Gebiet in Ruhe genießen.
Die Aussichten wurden aber zeitweise durch dichten Nebel getrübt. Dies förderte jedoch die einzigartige Stimmung und passte viel besser zur Landschaft als hochsommerliche Temperaturen mit überfüllten Wanderwegen.
Die Bastei ist ein gut 300 Meter emporragendes Felsmassiv direkt an der Elbe unweit von Dresden. Hier gibt es unter anderem eine alte Burganlage (deren Besichtigung jedoch nicht möglich war) und die bekannte Basteibrücke. Mit 76 Metern Länge überspannt sie die Mardertelle-Schlucht und gibt den Besuchern den Weg durch die Felsen vor.
Atemberaubend auch der Blick von der Aussichtsplattform – besonders, wenn es nebelig ist, man nichts sieht aber plötzlich der Wind den Blick nach unten „freipustet“. Da bleibt einem doch mal kurz der Atem weg.
Der Ausflug war nur kurz und der Spaziergang vom Parkplatz dauerte nur wenige Minuten. Es blieb also noch genug Zeit für eine weitere schöne Tour an diesem Tag.